Auch in Dagebüll stellt der Klimawandel und der damit einhergehende Meeresspiegelanstieg eine Herausforderung dar.
Auch in Dagebüll stellt der Klimawandel und der damit einhergehende Meeresspiegelanstieg eine
Herausforderung dar. Um den Deich für die Anforderungen kommender Jahrzehnte zu wappnen, haben in
den letzten Jahren umfangreiche Küstenschutzmaßnahmen stattgefunden.
Das Land Schleswig-Holstein, vertreten durch den Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und
Meeresschutz (LKN), hat in Dagebüll die vorhandenen Küstenschutzeinrichtungen auf einer Länge von 1,2
Kilometern verstärkt. Der Deich hat ein neues Profil erhalten: Er ist höher, breiter und hat eine flachere
Böschung - das mindert die Wucht der Wellen bei Sturmflut. Oberste Priorität bei der Durchführung
der Küstenschutzmaßnahmen hat die Sicherheit vor Sturmfluten. Die Gemeinde Dagebüll hat die Küstenschutzmaßnahmen genutzt, um den grünen Badestrand touristisch attraktiver zu gestalten.
Nachdem 75.000 Kubikmeter Sand und 45.000 Kubikmeter Klei sowie 4.000 Kubikmeter Schotter
transportiert und verbaut worden sind, ist es geschafft: Der neue Deich ist fertig. Eine neue beleuchtete Deichpromenade lädt zum Flanieren ein und ein barrierefreier Zugang ermöglicht auch mobilitätseingeschränkten Personen den Zugang zum Wasser.